Babylonier benutzten Geometrie viel früher

Babylonier benutzten Geometrie viel früher

Der niederländische Wissenschaftler Mathieu Ossendrijver von der Humboldt-Universität zu Berlin hat fünf Tontafeln aus dem alten Babylon analysiert. Dabei hat er festgestellt, dass Babylonier eine abstrakte Form von Geometrie beherrschten. Sie haben abstrakte geometrische Methoden (Trapezoid) benutzt, um die unregelmäßige Laufbahn von Jupiter zu bestimmen. Die haben gerade Jupiter beobachtet, weil er den babylonischen Hauptgott Marduk verkörpert.
Diese Erkenntnis ist sehr wichtig, da man glaubte, solche Methoden werden von Europäern im 14. Jahrhundert eingeführt und Babylonier kannten nur arithmetische Konzepte. Die Ossendrijvers Entdeckung zeigt jedoch, dass abstrakte Geometrie schon zwischen 350 und 50 v. Chr. bekannt war.

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